Foto: Fabienne Watzke
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Ein abgelegenes Internat, See, Idylle, Mädchen, viele Mädchen. Mittendrin eine Schülerin, die sich Gedanken macht. Gedanken zu Jesus und dessen Alkoholproblem, zur innigen Beziehung zweier Ordensschwestern, zu der Archäologin, die eigentlich gerne Mutter wäre, zu dem Specht, der seit Tagen vor ihrem Fenster stochert, zu ihrer Mitschülerin Leonie. Vor allem aber macht sie sich Gedanken zu sich selbst. Zu ihrem Geschlecht – gottgegeben – und dazu, was es heisst, an einem Ort aufzuwachsen, der von alten Dingen, Strukturen und Gewohnheiten geprägt ist. Alle meine Schwestern dringt hinter brüchige Klostermauern und findet dort pubertären Frust, Wut, Sanftheit, Heimweh und viel Sehnsucht nach Dingen ohne Namen.
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Klappentext der literarischen Masterthesis “Alle meine Schwestern”